Gegenstand und Zielsetzungen

In der Projektlaufzeit von 2014-2019 arbeiten die Bereiche Hochschulstrategie, Gleichstellung, Personalentwicklung und Qualitätsmanagement der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) gemeinsam mit Hochschulleitung und Fachbereichen an der Umsetzung der gesteckten Ziele. Der Pilotfachbereich für die erste Projektphase ist der Fachbereich 10 – Biologie.

Durch einen Generationenwechsel in den nächsten Jahren bietet sich hier die historisch außergewöhnliche Chance, einen gesamten Forschungs- und Lehrbereich neu aufzustellen – und dabei die Effektivität der Berufungsinstrumente und -prozesse modellhaft zu prüfen, deren Umsetzung zu evaluieren und neue Maßnahmen im wissenschaftlichen Personalauswahlprozess zu erproben.

Was sind die entscheidenden Anreize, wenn es auf die Zielgerade einer Berufungsverhandlung geht? Können Einstellungsverfahren im wissenschaftlichen Bereich schlank und gleichzeitig serviceorientiert sein? Wie intensiv ist der Präsident in die einzelnen Berufungsverfahren eingebunden? Sollten außerfachliche Kompetenzen Berücksichtigung finden?

Das Projekt ist einmalig in Deutschland und zielt darauf ab, an der JGU ein Best-Practice-Exempel zu statuieren.

Ziele des Projektes

  • Erhöhung der Chance, herausragende/passgenaue Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu gewinnen, die auch über Führungs-, Management-, Strategie- und Netzwerkkompetenzen verfügen
  • Optimierung und Professionalisierung des Berufungsverfahrens an der JGU/ Erhöhung der Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität
  • Erarbeitung und Weiterentwicklung verbindlicher Qualitätsstandards und Verfahrensregeln
  • Die Erreichung einer Zielmarke von 24% Professorinnen im Jahr 2019 im Fachbereich Biologie
    (lt. DFG-Gleichstellungsstandards)
  • Transfer der gewonnenen Erkenntnisse auf weitere Fachbereiche an der JGU
  • Multiplikation der gewonnenen Erkenntnisse im Sinne eines Best-Practice-Modells bundesweit
  • Darstellung der JGU als attraktive Arbeitgeberin für exzellente Forschende